Berliner Stadtmagazin
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Im Berliner Stadtmagazin online finden Sie neben ausgesuchten Veranstaltungshinweisen aus den Bereichen Kunst und Kultur viele interessante Artikel und Wissenswertes aus Berlin.

Tagesaktuell beschäftigt sich die Redaktion mit Themen, die Stadt und ihre Bewohner bewegt.

Ein möglichst buntes Bild von Berlin in seiner Vielfalt zu zeigen, ist unsere Zielsetzung. Seit dem Start 2009 entwickelten wir stetig unsere Onlinepräsenz weiter und machten das Magazin zu dem, was es heute ist, dem Berliner Stadtmagazin.

Von Berlinern für Berlin, das ist unser Motto, dem wir treu bleiben. Livemusik hautnah in einer der vielen Musikkneipen spüren, Filmpremieren und ihre Stars direkt am roten Teppich erleben, Informationen zu Ausstellungen, Theaterspielpläne, Sightseeingtipps, Musical und Showbeschreibungen, Restaurantempfehlungen, Konzerte, Familienausflüge und vieles mehr finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Lassen auch Sie sich begeistern und erleben auch Sie "Berlin hautnah". Wir informieren Sie über aktuelle Themen und helfen Ihnen dabei, die Stadt auch einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

 

Autor: Die Redaktion

Veranstaltungen

Kultur & Ausgehen

Aufenthalt in Berlin

Nützliche Adressen

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Highlight`s am Abend, Kunst, Kultur, Konzerte, Theater, Opern, Musicals, Märkte, Familienausflug oder Shoppingtipps, hier werden Sie fündig.. weiter

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Currywurst, Kino, Party oder Sightseeing, Berlin beitet eine Vielzahl von Möglichkeiten Kultur zu geniesen. Entspannen Sie am Abend
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Foto: PR

Berlin ist eine Stadt, die nicht zu schlafen scheint. Hier finden Sie alles, damit Ihr Berlinaufenthalt abwechslungsreich und zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. weiter

Foto: MKPRESS

Von A wie Ausstellung bis Z wie Zoo. Hier finden Sie Adressen und Empfehlungen. Geniessen Sie das Berliner Leben indem Sie Berlin erleben! weiter

Sightseeing

Showtime

Verlosungen

Kulinarische Köstlichkeiten

Foto: MKPRESS

Berlin läßt sich auf unterschiedlichste Art und Weise erkunden. Hier zeigen wir Ihnen einige Tips und weiter

Foto: Stage Entertainment PR

Unsere Showübersicht gibt einen kleinen Überblick über Shows in und um Berlin wieder.  weiter

Foto: MG

Hier verlosen wir Ticket`s, CD`s und viele andere Dinge. Schauen Sie immer mal wieder vorbei...weiter

Foto: MKPRESS

Die Vielfalt wird immer größer und die kulinarische Szene nie langweilig in Berlin.  weiter

AIRPORT BERLIN - BER

BVG

S-Bahn

Mobilität in Berlin

Foto: Günter Wicker-Berliner Flughäfen

Fliegen Sie ab Berlin oder nach Berlin. Irgendwann in ferner Zukunft wird der neue Airport eröffnet sein und Sie erleben dann schon bei ...weiter

Foto: MKPRESS

Steigen Sie ein. Der öffentliche Personennahverkehr in Berlin funktioniert ganz einfach. Es gibt in Berlin nur drei ...weiter

Foto: J Donath

Knapp 3000 Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr dafür, den Fahrgästen ein attraktives S-Bahn-Angebot zu bieten.  ...weiter

Foto: Air Service Berlin

Bleiben Sie Mobil in Berlin. Auch ohne das eigene Auto haben Sie in Berlin verschiedene Möglichkeiten Mobil zu bleiben. weiter

Wintergarten Varietè
Foto: www.wintergarten-berlin.de

Showtime in Berlin

Clubkultur Berlin

Alles nur Theater?

Restaurants

Foto: FSP THE WYLD

Unsere Showübersicht gibt einen kleinen Überblick über Shows in und um Berlin wieder. Bei der Vielzahl von kleinen bis großen Shows in der Stadt, können wir nur einen Ausschnitt abbilden... weiter

Foto: MKPRESS

Die Berliner Clubkultur verfügt über mittlerweile ca 750 Clubs. Die Vielfalt spiegelt sich auch im Berliner Nachtleben wieder. Von "betont Edel" bis zu "alternativen" Locations ist jede ... weiter

Foto: Günter Steffen

Unsere Theaterübersicht gibt einen kleinen Überblick über Spielorte in Berlin wieder. Bei der Vielzahl von kleinen bis großen Bühnen in der Stadt, können wir nur einen Ausschnitt aus ... weiter

Foto: PR

Die Vielfalt wird immer größer und die kulinarische Szene nie langweilig in Berlin. Ob klassische Imbissbude oder Sterneküche ... weiter

Foto: Race 61 PR

Das Berliner Stadtmagazin jeden Monat aktuell, gedruckt und online für Sie da!

Stadtführung

Stadtrundfahrt mit der BBS

Parks und Gärten

Berlin vom Wasser

Foto: Mandy Günther

Sie planen mit Ihrer Familie, Ihren Freunden, den Geschäftspartnern oder Mitarbeitern einen Ausflug nach Berlin oder ins Umland ... weiter

Foto: MKPRESS

Die City Circle Tour bietet Ihnen auf 2 Touren (Yellow & Purple) mit 6 weiteren Sparangeboten die ... weiter

Foto: Wolfgang Scholvien

Berlin ist GRÜN! Die grüne Lunge der Stadt ist in fast jedem Bezirk immer fussläufig zu erreichen. Es gibt viele ... weiter

Foto: MKPRESS

Genießen Sieauf 31 modernen Fahrgastschiffen auf 30 Touren in der City, auf dem Landwehrkanal oder ... weiter

Das Wetter für Berlin

der fette Gewinn - El Gordo – Weihnachten winkt das große Geld

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Viele Menschen verbringen ihren Weihnachtsurlaub im sonnigen Süden und besonders in Spanien wird ein Urlauber bemerken, dass eine gewisse Anspannung zu spüren ist und die Medien fast nur über ein Thema berichten. Gemeint ist hiermit die spanische Weihnachtslotterie El Gordo, welche eine gewisse Unruhe erzeugt und die Menschen in eine fröhliche Stimmung versetzt. El Gordo wird von Kennern nur „der Fette“ genannt, was natürlich mit der unglaublichen Gewinnsumme von über 2,4 Milliarden Euro einhergeht – kein Wunder, dass die Spanier kein anderes Thema besprechen und in den Medien permanent von der Ausspielung gesprochen wird.

Aber nicht nur Spanien ist zur Vorweihnachtszeit im Lottofieber, da es in der heutigen Zeit möglich ist, auch aus Deutschland an der Verlosung teilzunehmen. Früher musste ein Los zwingend in Spanien abgegeben werden und somit hatten Spieler aus Deutschland keine Chance auf den ganz großen Gewinn. Heutzutage bietet der Anbieter Lottoland die Möglichkeit an, auch aus Deutschland die Geldbörse prall zu füllen. El Gordo kann auf eine lange Tradition zurückblicken und hat sich im Laufe der Zeit an die Spitze der internationalen Lotterien gestellt. Kein Wunder, da die Gewinnchancen sehr hoch ausfallen und jedes sechste Los ein Gewinnlos darstellt.
El Gordo – wichtige Fakten weiterlesen

Wie sich Spielbanken und Spielhallen unterscheiden

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Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Spielbank, Casino und Spielhalle oftmals synonym verwendet. Das ist jedoch faktisch nicht richtig. Denn während Spielbank und Casino andere Wörter für die gleiche Einrichtung sind, unterscheidet sich diese teils erheblich von einer Spielhalle. Als Spielbank oder Casino dürfen sich nur Institutionen bezeichnen, die staatlich betrieben werden. Spielhallen können hingegen von Privatpersonen betrieben werden, die dafür aber über eine Konzession vom Staat verfügen müssen. weiterlesen

Visit Berlin!

Video: Visit Berlin

Detektive in Berlin

Diskreter Einsatz bei Betrugsfällen

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In den 70ern war Ehebruch einer der häufigsten Gründe für den Einsatz eines Detektivs. Obwohl sich das Bild mittlerweile gewandelt hat und es weitaus mehr Ermittlungen im Wirtschaftsbereich gibt, suchen auch heute noch Ehefrauen und -männer Hilfe bei Detektivbüros. In der Hauptstadt bietet sich eine Detektei in Berlin an, die bereits seit 1995 in der Hauptstadt aktiv ist. weiterlesen

Veranstaltungstipps

Gute Gründe für kleine Unternehmen aus Berlin, sich online zu präsentieren

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Viele kleine Unternehmen besitzen auch im 21. Jahrhundert noch keine eigene Webseite. Dabei ist ein Auftritt im Internet eine sehr effiziente und gleichzeitig einfache Methode für das Marketing. Welche Vorteile die eigene Webseite für kleine Unternehmen hat und wie sich das Projekt organisieren lässt, zeigt der folgende Beitrag auf. weiterlesen

Städte-Reise nach Berlin planen – 3 Tipps für einen Städtetrip in die deutsche Hauptstadt

Foto: PR

Berlin bleibt weiterhin ein großer Touristenmagnet und zieht jedes Jahr nicht nur Menschen aus aller Welt, sondern auch aus dem Inland, in die deutsche Hauptstadt. Immer mehr reiselustige Deutsche entscheiden sich für einen Städtetrip nach Berlin, anstatt in das weitentfernte Ausland zu reisen. Denn Berlin hat eine Menge zu bieten und ist für eine abwechslungsreiche Städte-Reise genau die richtige Wahl. Von Museen über historische Denkmäler bis hin zu Berliner Street Art gibt es in Berlin eine Menge zu entdecken. Berlin zählt europaweit zu den begehrtesten Hotspots für Touristen. Deshalb ist die Nachfrage für Unterkünfte gerade in der Hauptsaison im Sommer so groß, dass auch die Preise pro Übernachtung durch die Decke gehen können. Eine Reise nach Berlin ist demnach auch immer eine Kostenfrage. Allerdings muss eine Städte-Reise in die deutsche Hauptstadt nicht immer mit hohen Kosten verbunden sein. Wer ein paar einfache Tipps und Tricks beherzigt, schafft es ganz einfach mehrere hundert Euro einzusparen und die Reisekasse zu schonen. So haben wir Ihnen im Folgenden drei Tipps für einen Städtetrip nach Berlin zusammengestellt. weiter

Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne

Kinostart 29.10.2015
Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne
Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne
Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne

Marguerite (Catherine Frot) besitzt viel Geld, einen Adelstitel und ein kleines Schloss vor den Toren von Paris, doch was sie nicht hat, ist – eine Stimme. Trotzdem begeistert sich die Baronin mittleren Alters für die Musik und den Operngesang. Sie ist fest davon überzeugt, eine begnadete Sängerin zu sein, und ihre Leidenschaft fürs Singen ist so groß, dass es für sie zur liebgewonnenen Tradition geworden ist, einmal jährlich vor einem intimen Zirkel von Freunden und Bekannten aufzutreten. Dass sie ihre Gäste mit ihren recht eigenwilligen Interpretationen berühmter Opernarien förmlich quält, geschieht natürlich unbeabsichtigt. Denn noch hat niemand Marguerite offenbart, dass sie auf geradezu tragische Weise falsch singt und kaum einen Ton trifft. Egal, ob es sich um ihren untreuen Gatten Georges (André Marcon), der auf ihr Geld angewiesen ist, oder ihren treu ergebenen Diener Madelbos (Denis Mpunga) handelt: Die Menschen aus ihrer nächsten Umgebung halten aus den unterschiedlichsten Gründen, sei es aus Mitleid oder Berechnung, die Illusion aufrecht, Marguerite könne es mit den großen Operndiven ihrer Zeit aufnehmen. Und sie bestärken sie in dem Glauben, dass es himmlische Klänge sind, die den Raum füllen, wenn sie „Die Königin der Nacht“ und andere berühmte Werke anstimmt.

Nun ist es mal wieder so weit: Zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs gibt Baronin Marguerite Dumont ein Benefizkonzert für die Waisen des Krieges, und alles, was Rang und Namen hat, versammelt sich auf ihrem Anwesen, um der Hobbysängerin zu lauschen – wohl wissend, was sie erwartet, nämlich ein qualvoller Nachmittag. Ahnungslos sind hingegen die junge Sängerin Hazel (Christa Théret), die in letzter Minute als Ersatz für eine verhinderte Kollegin engagiert wurde, sowie der junge Journalist Lucien (Sylvain Dieuaide), der sich ohne Einladung Zugang zum Schloss verschafft. Er möchte endlich mit eigenen Augen erleben, was es mit jener legendären Baronin auf sich hat, von der er schon so viel gehört hat. Doch als Marguerite ihren Auftritt schließlich absolviert, trauen weder Hazel noch Lucien ihren Ohren – ihr Gesang ist so unmusikalisch und schräg, dass die beiden nicht wissen, ob sie weinen oder lachen sollen. Schockiert sind sie allerdings von der unerwarteten Reaktion der vornehmen Gesellschaft, die das Gekrächze stoisch bis spöttisch lächelnd über sich ergehen lässt und schließlich begeisterten Applaus spendet. Was die Gäste wirklich von Marguerites Darbietung halten, wird Lucien unmissverständlich klar, als er die Tür zu einem Salon öffnet, in den sich ein paar der Herren geflüchtet haben: „Rein oder raus“, donnert einer von ihnen, „aber schließen Sie sofort die Tür! Das ist ja unerträglich.“

Nichtsdestotrotz veröffentlicht Lucien am nächsten Tag einen Artikel in seiner Zeitung, in dem er Marguerites fürchterliche Gesangsdarbietung über den grünen Klee lobt. Wie ernst es ihm mit seiner Würdigung tatsächlich ist oder ob seine Lobhudelei nicht eher als ironisch verbrämte Respektlosigkeit gemeint ist, weiß er vermutlich selbst nicht so genau. Was ihm allerdings imponiert, ist Marguerites unerschütterlicher Mut, ihre scheinbare Naivität und die dicke Haut, die sie sich offenbar zugelegt hat, um ungeachtet aller Spöttelei fast schon obsessiv ihrer Leidenschaft zu frönen. Erfreut über die positive Kritik, besucht Marguerite den Journalisten in seinen Pariser Redaktionsräumen und bedankt sich mit einer Schachtel Pralinen. Die offensichtliche Sympathie und das ehrliche Interesse des jungen Mannes an ihrer Person unterscheiden sich aufs Angenehmste von der distanzierten Freundlichkeit, die ihr Gatte an den Tag legt, dass Marguerite sich auf Anhieb mit Lucien, der ihr Sohn sein könnte, anfreundet. Ohne Zögern nimmt sie seine Einladung an, an einer von Freunden organisierten kulturellen Veranstaltung in Paris mitzuwirken. Doch der Abend, an dem sie auf gewohnt schräge Weise die „Marseillaise“ zum Besten gibt, endet mit tumultartigen Szenen und einem handfesten Politskandal, weil die Veranstalter während Marguerites scheinbar respektloser Darbietung obendrein Wochenschaubilder vom Krieg zeigen – was als eine doppelte Beleidigung der Nationalhymne gewertet wird. Dass Marguerite und alle anderen verhaftet werden und den Rest der Nacht in einer Gefängniszelle verbringen müssen, empfindet die Baronin allerdings nicht als Schmach, sondern als ein spannendes Abenteuer.

Der peinliche Vorfall kuriert Marguerite denn auch nicht ein für alle Mal, sondern bestärkt sie nur in ihrem Traum, eines Tages vor zahlendem Publikum ein triumphales Konzert auf einer großen Opernbühne zu geben. Und nichts und niemand – schon gar nicht ihr Mann, der sie gern davon abbringen möchte, aber nicht den Mut zur Wahrheit aufbringt – wird ihr das ausreden. Als sie eines Abends mit ihren neuen jungen Freunden eine Opernvorstellung besucht, lernt sie bei einer kleinen Feier in seiner Garderobe den Star der Aufführung kennen: Atos Pezzini (Michel Fau) ist ein restlos von sich selbst überzeugter, eitler Operntenor, der am Ende seiner Karriere angekommen ist. Obwohl er sich das noch nicht eingestehen will, kommt jede neue Geldquelle wie gerufen, und so lässt er sich mehr oder minder bereitwillig darauf ein, den Posten als Marguerites Gesangslehrer zu übernehmen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass er zuvor ihre Stimme prüft, um anschließend zu beurteilen, ob sich die Arbeit wirklich lohnt. Beim Vorsingen haut Marguerite natürlich wieder voll daneben, doch selbst der zynisch-zickige Atos bringt es nicht übers Herz, ihr reinen Wein einzuschenken. Er lobt ihre Stimme als ausgesprochen „interessant und sehr individuell“ und erbittet sich ein wenig Bedenkzeit. Marguerites Diener Madelbos gibt er jedoch sofort zu verstehen, dass er Marguerite auf gar keinen Fall unterrichten will. Daraufhin eröffnet Madelbos ihm, dass sein aktuelles Opernengagement vorzeitig beendet wurde, und er im Übrigen keinerlei Skrupel hätte, den Sänger wegen seiner ausschweifenden Homosexualität anzuzeigen und Atos gibt notgedrungen klein bei.

Obwohl er seinen Posten widerwillig antritt, ist Atos entschlossen, das Beste daraus zu machen. Es wäre doch gelacht, wenn es ihm nicht gelänge, Marguerite zu einer ordentlichen Sängerin zu formen. Es folgen Stunden, Tage und Wochen, in denen Marguerite aber so gut wie keine Fortschritte macht, und das, obwohl Atos sämtliche Register der Stimmschulung – von Atemübungen bis Haltung und Auftrittsvorbereitung – zieht. Einmal ist er so genervt von Marguerites unharmonischem, jeder pädagogischen Maßnahme widerstehendem Gekrächze, dass er nicht länger an sich halten kann und sie mit der Wahrheit konfrontieren will. Doch auch diesmal überlegt er es sich in letzter Sekunde anders und eröffnet Marguerite lediglich, dass sie niemals Koloratur wird singen können, weil sie in Wahrheit ein Mezzosopran sei. Der intensive Unterricht nimmt Marguerites Stimme sehr in Anspruch, doch ein unvermeidlicher Arzttermin – von dem sich Atos und Georges insgeheim erhoffen, dass er Marguerites Gesang endlich einen Riegel vorschiebt – endet bloß mit der Diagnose, sie möge ihrer Stimme eine Pause gönnen, danach könne sie bedenkenlos weitermachen. Nun findet Georges, dass es höchste Zeit ist, Marguerite ihre Illusionen zu nehmen – doch auch er scheitert erneut, denn das Mitleid mit seiner Frau überwiegt. So nimmt sie den Unterricht schon bald wieder auf und übt sage und schreibe 18 Stücke ein, denn den bevorstehenden Konzertabend will sie ganz allein bestreiten. Im Büro ihres Mannes entdeckt Marguerite zufällig einen Geschenkkarton mit einem wunderschönen roten Schal, von dem sie annimmt, dass er für sie bestimmt ist. Doch als sie nach der Besichtigung des Theaters, in dem ihr Auftritt stattfinden soll, mit Atos, Lucien und Hazel feiern geht, entdeckt sie ihren Mann mit seiner Geliebten, die besagten roten Schal trägt. Verzweifelt und resigniert stellt Marguerite Georges noch in derselben Nacht zur Rede. Doch er gibt ihr zu verstehen, dass der Schal als Abschiedsgeschenk an seine Geliebte gemeint war…

Endlich naht der Tag X. Der Andrang auf die Eintrittskarten ist sensationell, offenbar möchte ganz Paris die Baronin singen hören. Auch ihre jungen Freunde sind vollständig versammelt, nur Georges kommt – wie üblich – zu spät. Als Marguerite sich vergewissert hat, dass ihr Mann anwesend ist, betritt sie schließlich die Bühne in einem Kostüm mit Engelsflügeln. Doch gleich nach den ersten Noten wird allen klar, dass der ganze Unterricht nichts genützt hat. Sie singt nach wie vor so melodisch wie eine Kröte. Die Menschen im Saal werden unruhig, Lacher und Buhrufe werden laut, und Marguerite, die förmlich alles gibt, spürt diesmal, wie die Stimmung im Saal ins Feindselige zu kippen droht. Da – plötzlich! – gelingen ihr ein paar himmlische Töne, und Hazel, Lucien, Atos und Georges wollen schon an ein kleines Wunder glauben. Doch dann bricht Marguerites Stimme, sie spuckt Blut und sackt auf offener Bühne zusammen. Im Krankenhaus kann die Blutung zwar gestoppt werden, doch dafür deuten alle Zeichen darauf hin, dass Marguerite das Opfer von Wahnvorstellungen wird, in denen sie auf eine lange, erfolgreiche Karriere zurückblickt, auf triumphale Konzerte auf sämtlichen Erdteilen, auf begeisterte Fans und hymnische Kritiken. Die einzige Chance auf Heilung sieht ihr Arzt in einer experimentellen Therapie: Er möchte Marguerite mittels Grammophonaufnahmen schockartig mit ihrer eigenen Stimme konfrontieren, in der Hoffnung, dass sie endlich begreift, dass sie keineswegs die begnadete Sängerin ist, für die sie sich hält. Georges willigt zunächst in diese Behandlungsmethode ein. Doch in letzter Sekunde kommen ihm Zweifel, ob man sie auf diese Weise nicht endgültig zerstört…

Szenenbilder

Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen TöneMadame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne