Veranstaltungskalender im Berliner Stadtmagazin
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Dezember 2023 |
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Februar 2024 |
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März 2024 |
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Museumsbesuche in Berlin am Sonntag den 01.10.2023
Königin-Luise-Straße 6-8
14195 Berlin
Botanisches Museum

Bodestr. 1
10178 Berlin
Nationalgalerie in der Alten Nationalgalerie
Die Alte Nationalgalerie gilt als umfangreiche Epochensammlung für die Kunst zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg, zwischen Klassizismus und Sezessionen. Einzigartig ist die große Harmonie zwischen Sammlung und Gebäude des Museums: Das unter der Leitung von Heinrich Strack nach Plänen von August Stüler entworfene Gebäude wurde von 1867 bis 1876 errichtet und beherbergt heute eine der schönsten Sammlungen mit Kunst desselben Jahrhunderts. Der Rundgang durch das Haus bietet somit einen tiefen Einblick in die Kunst des 19. Jahrhunderts.
1. Ausstellungsgeschoss
Adolph Menzels Gemälde, darunter so wichtige Werke wie das "Balkonzimmer" und das "Eisenwalzwerk", zeigen den unermüdlichen Beobachter, der wichtige Themen der preußischen Geschichte aufgriff und dabei mit erstaunlicher Fantasie und feinem Kolorismus aufwartet.
Unter den Skulpturen des 19. Jahrhunderts befinden sich so berühmte Werke wie die Prinzessinnengruppe von Johann Gottfried Schadow sowie Werke von Berthel Thorwaldsen, Antonio Canova, Ridolfo Schadow, Reinhold Begas, Adolf von Hildebrand sowie Constantin Meunier. Weitere Skulpturen der Schinkel-Zeit sind in der Friedrichswerderschen Kirche ausgestellt.
2. Ausstellungsetage
Reichhaltig und qualitätvoll ist auch der Bestand an impressionistischer Malerei. Meisterwerke von Edouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir, Edgar Degas, Paul Cézanne und Skulpturen von Auguste Rodin wurden frühzeitig erworben.
Die Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist mit Werken von Hans Thoma, Anselm Feuerbach, Arnold Böcklin, Hans von Marées, Wilhelm Leibl und Wilhelm Trübner reichhaltig vertreten. Darüber hinaus präsentiert die Nationalgalerie ihren großen Bestand an Gemälden von Max Liebermann.
3. Ausstellungsetage
Die Kunst der Goethezeit ist mit Landschaften Jakob Philipp Hackerts, mit Porträts von Anton Graff und seinen Zeitgenossen und mit Werken der in Rom tätigen Nazarener vertreten: Peter Cornelius, Friedrich Overbeck, Wilhelm Schadow und Philipp Veit schufen mit den Fresken zur Josephslegende ein bedeutendes Auftragswerk für die Casa Bartholdy in Rom.
Zwei Säle im Obergeschoss der Nationalgalerie bieten Platz für Preziosen der Romantik: Gemälde von Caspar David Friedrich aus allen Schaffensphasen veranschaulichen die Entwicklung des Hauptmeisters der deutschen Romantik. Die programmatischen Architekturvisionen Karl Friedrich Schinkels zeigen den Architekten als ingeniösen Landschaftsmaler. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Werke Karl Blechens, der mit sprühender Farbigkeit und unkonventionellen Bildthemen seiner Zeit vorausgreift. Gezeigt werden ferner Porträts von Philipp Otto Runge und Gottlieb Schick, Landschaften von Joseph Anton Koch und Carl Rottmann. Das Biedermeier ist vertreten durch Berliner Stadtansichten von Eduard Gaertner und Johann Erdmann Hummel sowie durch Landschaften, Genreszenen und Porträts von Carl Spitzweg bis Ferdinand Georg Waldmüller.









Karl-Liebknecht-Str. 1
10178 Berlin
DDR Museum
Geschichte zum Anfassen
Das DDR Museum ist ein einzigartiges und außergewöhnliches Museum und eines der meistbesuchten Museen Berlins. Drei Faktoren unterscheiden das Museum von allen anderen Museen.
1. Das Thema
Das DDR Museum widmet sich als einziges Museum dem Leben in der ehemaligen DDR und erweitert das Blickfeld der Aufarbeitung damit von Stasi und Mauer um das alltägliche Leben. Wie hat sich das Leben vom Leben im Westen unterschieden? Wie hat der Staat das Leben der Menschen beeinflusst? Wo war die Diktatur im Alltag spürbar? Was sind die so oft aufgezählten positiven Errungenschaften der DDR und sind diese wirklich positiv? Und haben die Vorurteile aus Filmen und Anekdoten ihre Richtigkeit oder sind diese grundfalsch? Auf amüsante und ironische Weise werden diese Fragen in der Dauerausstellung aufgeworfen und beantwortet.
2. Das Konzept
Die Dauerausstellung nimmt das Motto „Geschichte zum Anfassen" wörtlich: Sie betreten eine Plattenbausiedlung im Maßstab 1:20 und müssen dabei alle Ihre Sinne mitnehmen. Informationen und Exponate verbergen sich hinter Schubläden, Schränken und Türen. Die Exponate können angefasst und benutzt werden, die Küche riecht noch original nach DDR, der Trabi lädt zur virtuellen Rundfahrt ein. Das aus normalen Museen bekannte Dogma des Schauens mit den Augen wird zu einem Sinn unter vielen, den Sie benutzen müssen - die Ausstellung wird zu einem Erlebnis, das DDR Museum zum vielleicht interaktivsten Museum der Welt.
3. Die Institution
Das DDR Museum finanziert sich nicht aus Ihren Steuergeldern, sondern allein aus seinem Betrieb. Durch diese private Finanzierung ist es keine Behörde, sondern ein Museum, das schnell reagieren und sich auf Ihre Wünsche einstellen kann. Besucherorientierung ist im DDR Museum nicht nur ein Schlagwort, sondern oberste Leitlinie. Auf diese Weise ist es bereits nach einem Jahr eines der meistbesuchten Museen Berlins geworden.
Montag - Sonntag
10 - 20 Uhr
Samstag
10 - 22 Uhr
kein Ruhetag
Normaler Eintritt: 5,50 €
Ermäßigt: 3,50 €
Gruppen/P.: 4,00 €
Schülergruppen/P.: 3,50 €

Lindenstraße 9-14
10969 Berlin
Dauerausstellung
Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte

Bodestraße 1
10178 Berlin
Skulpturensammlung im Bode-Museum
Skulptur und Malerei 13.-18. Jh.
Die Skulpturensammlung besitzt Bildwerke vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert aus den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Einen Sammlungsschwerpunkt bildet die Italienabteilung. Hauptwerke mittelalterlicher Skulptur wie die Madonna des Presbyter Martinus und der Schmerzensmann von Giovanni Pisano leiten über zu Meisterwerken der Frührenaissance. Glasierte Terrakotten von Luca della Robbia, die Pazzi-Madonna von Donatello und die Bildnisbüsten von Desiderio da Settignano, Francesco Laurana und Mino da Fiesole sind Glanzpunkte der Sammlung.
Ein weiterer Akzent liegt auf der spätgotischen deutschen Skulptur mit Werken von Hans Multscher, Tilman Riemenschneider, Hans Brüggemann, Niclaus Gerhaert von Leyden und Hans Leinberger. Die deutsche Renaissance- und Barockplastik ist mit Statuetten aus Alabaster und Elfenbein vertreten. Herausragend sind die monumentalen Ritterheiligen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Darüber hinaus besitzt das Museum eindrucksvolle Beispiele baugebundener Plastik. Die Gröninger Empore ist ein Hauptwerk der deutschen Romanik. Skulpturen von Andreas Schlüter und die Gruppe von sechs Feldherrnstatuen, die für den ehemaligen Wilhelmplatz geschaffen wurde, stehen für Berliner Bildhauerkunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Rokoko und Frühklassizismus in Deutschland sind mit Arbeiten von Ignaz Günther, Joseph Anton Feuchtmayer, Edme Bouchardon, Pierre Puget und Jean Antoine Houdon vertreten.
In der Studiensammlung des neu eröffneten Bode-Museums sind zahlreiche italienische Bildwerke verschiedener Schulen, überwiegend aus der Zeit der Renaissance, zu sehen. Darunter befinden sich berühmte Stücke wie der Bronzekopf des Lodovico Gonzaga, das Kopffragment der "Prinzessin von Neapel" und die Flora-Büste, deren kunsthistorische Einordnung umstritten bzw. korrigiert worden ist. Schwerpunkte sind die Madonnenreliefs aus Ton, Stuck und Cartapesta aus dem 15. Jahrhundert, in deren Zentrum eine der bedeutendsten Madonnenkompositionen von Jacopo Sansovino aus dem 16. Jahrhundert steht, sowie einige erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ausgestellte Fragmente erstrangiger Bildwerke.
Als besonderes Glanzlicht für zeitgenössisches bürgerliches Engagement ergänzt die "Kunstkammer Würth" mit 30 Werken aus der Sammlung des Industriellen, Kunstsammlers und Mäzens Reinhold Würth für drei Jahre in idealer Weise die Sammlung des Museums. Neben einem Kabinettschrank aus dem 17. Jahrhundert besteht der Schwerpunkt der Kunstkammer vorwiegend aus Kleinbildwerken in Elfenbein des 17. und 18. Jahrhunderts von Künstlern wie Leonhard Kern, Zacharias Hegewald, Joachim Henne, Adam Lenckhardt, Paul Egell oder Christoph Daniel Schenck. Des Weiteren finden sich in der Präsentation ein kostbarer Bernsteinaltar des 17. Jahrhunderts, eine von Paulus Ättinger teilvergoldete Silberarbeit, die eine Diana auf einem Hirsch zeigt, sowie gedrechselte Elfenbeinwerke.
Bode-Museum
Am Kupfergraben 1
10178 Berlin
Telefon Information Museumsinsel +49(0)30 - 2090-5577
Rollstuhlgeeignet
Öffnungszeiten
Mo
geschlossen
Di
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Mi
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Do
10:00 Uhr - 20:00 Uhr
Fr
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Sa
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
So
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Bitte beachten Sie, dass die Kindergalerie im Bode-Museum wegen Instandsetzungsarbeiten am Mosaiktisch vom 1.2. bis zum 5.2.2010 geschlossen bleibt.
Verkehrsverbindungen
U-Bahn U6 (Friedrichstraße)
S-Bahn S1, S2, S25 (Friedrichstraße); S5, S7, S75 (Hackescher Markt)
Tram M1, 12 (Am Kupfergraben); M4, M5, M6 (Hackescher Markt)
Bus TXL (Staatsoper); 100, 200 (Lustgarten); 147 (Friedrichstraße)
Link zum Berliner Stadtplan
Sonderöffnungszeiten der Staatlichen Museen zu Berlin
Preise
Bode-Museum
8,- EUR ermäßigt 4,- EUR
gültig für das Bode-Museum
Museumsinsel bis: 11.04.2010
14,- EUR ermäßigt 7,- EUR
einschließlich Sonderausstellung "Die Rückkehr der Götter"
Museumsinsel
12- EUR ermäßigt 6,- EUR
Museumsinsel Berlin
Drei-Tage-Karte
19,- EUR ermäßigt 9,50 EUR
gültig für Berliner Museen ohne Sonderausstellungen
Jahreskarte
40,- EUR ermäßigt 20,- EUR
ohne Sonderausstellungen
Die Jahreskarte ist personengebunden und nicht übertragbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Jahreskarte.
Jahreskarte Plus
80,- EUR ermäßigt 40,- EUR
einschließlich Sonderausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin
Gilt nur für Ausstellungen und Sonderausstellungen, die ausschließlich von den Staatlichen Museen zu Berlin veranstaltet und durchgeführt werden. Für Kooperationsausstellungen mit Dritten gelten Sonderkonditionen, die jeweils durch Aushang bekannt gegeben werden. Die Jahreskarte PLUS ist personengebunden und nicht übertragbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Jahreskarte PLUS.

Karl-Marx-Allee 93a
10243 Berlin
Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur
Schloßstraße 1a
14059 Berlin
Dauerausstellung
Neupräsentation der Sammlung
Die Museumskonzeption folgt dem Prinzip der Präsentation von Kunstobjekten als Raumensembles. Die Zeitspanne vom Jugendstil als Wegbereiter der Moderne bis zum Art Deco und Funktionalismus wird durch ausgewählte Beispiele aus Glas, Keramik, Porzellan, Silber und Metall in Kombination mit Möbeln, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Graphiken und Gemälden repräsentativ dargestellt. Die Sammlung veranschaulicht die Gleichwertigkeit verschiedener Kunstäußerungen.
Sammlungs-Schwerpunkte sind Arbeiten des französischen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Bröhan-Museum ist Hort einer außergewöhnlich reichen Porzellansammlung bedeutender Manufakturen (KPM Berlin, Kgl. Kopenhagen, Meißen, Nymphenburg, Sèvres, Rozenburg etc.) ebenso wie von Metall- und Glasarbeiten der wichtigsten Künstler und Firmen dieser Zeit, einschließlich der wegweisenden industriellen Produktion.
Das Spektrum umfaßt u.a. herausragende Beispiele folgender Künstler und Firmen: Emile Gallé und Joh. Loetz Wwe., Möbel von Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Peter Behrens, Bruno Paul und Richard Riemerschmid, Möbelensembles von Jacques-Emile Ruhlmann, Art-Deco Kunst wie die Schmiedearbeiten von Edgar Brandt, Silber von Jean Puiforcat, Paris, und Georg Jensen, Kopenhagen. Im 3. Obergeschoss ist jeweils ein Kabinett dem belgischen Jugendstilkünstler Henry van de Velde und dem Wiener Secessionskünstler Josef Hoffmann gewidmet.
Bedeutende Entwerfer serieller Gestaltung der Epoche von 1900 bis 1939 sind mit exemplarischen Arbeiten vertreten wie Friedrich Adler, Albinmüller, Christopher Dresser, Jan Eisenloeffel, Hermann Gretsch, Archibald Knox, Joseph Maria Olbrich, Trude Petri und Wilhelm Wagenfeld.
Die Bildersammlung des Bröhan-Museums umfasst insbesondere Maler der Berliner Secession wie Hans Baluschek, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Walter Leistikow und Franz Skarbina.
Der vom Kubismus beeinflusste Jean Lambert-Rucki ist mit einer umfangreichen Gemäldegruppe vertreten und bildet eine adäquate Ergänzung zu den französischen Art Deco-Möbeln.
Seit dem 25-jährigen Bestehen des Museums, im Dezember 1998, sind Gemälde, Pastelle und Zeichnungen in einer Bildergalerie in der 1. Etage zu sehen.
Das Bröhan-Museum trägt den Namen seines Gründers Karl H. Bröhan (6.7.1921-2.1.2000), der anlässlich seines 60. Geburtstages seine Privatsammlung der Stadt Berlin schenkte. Die Kunstsammlung war von ihm kontinuierlich aufgebaut und seit 1973 in einer Dahlemer Villa der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Am 14. Oktober 1983 bezog die Sammlung Räume in dem spätklassizistischen, zum Charlottenburger Schloss-Ensemble gehörenden ehemaligen Kasernengebäude. 1994 wurde das Bröhan-Museum Landesmuseum. Durch die internationale Bedeutung der Sammlung nimmt das Bröhan-Museum innerhalb des Museumsstandortes Berlin und über nationale Grenzen hinaus einen wichtigen Platz ein.

Bussardsteig 9
14195 Berlin
Das Brücke-Museum
Der als eingeschossiger Flachbau ausgeführte Gebäudekomplex entwickelt sich in breitgelagerter Ausdehnung zwischen hohem alten Baumbestand von Kiefern und Birken. Wie ein Bungalow fügt er sich harmonisch in die stille Villengegend ein und gewinnt den Charakter eines privaten Wohnhauses. Zur Straße hin schließt sich das Museum durch eine niedrige Mauer aus Sichtbeton ab. Die übrigen Gebäudefronten sind umgeben von einer natürlich gewachsenen Waldlandschaft.
Der Grundriss zeigt vier kojenartig konzipierte Räume unterschiedlicher Größe und Proportion, die sich mit U-förmigen Wandkompartimenten um einen bepflanzten Innenhof gruppieren. Eine zentrale Eingangshalle verbindet Ausstellungssäle und Verwaltungstrakt. Zum Foyer mit Kassenbereich und Sitzgruppe grenzt sich der Ausstellungsbereich durch einen tiefergelegten Fußboden deutlich ab. Nach außen öffnet sich das Gebäude durch großzügige, bis zum Bodenniveau reichende Fenster, die an den Gelenkstellen zwischen den Ausstellungsräumen Ausblicke in den Innenhof sowie die angrenzende Natur ermöglichen. Die Beleuchtung erfolgt in Form von Tageslicht durch von außen nicht sichtbare schräggestellte Oberlichtfenster, die bandartig über den Hängeflächen der Bilder angeordnet sind. Als Fußbodenbelag wurde ein heller Kokosteppich gewählt. Zusammen mit dem weißen Wandanstrich steigert er die Leuchtkraft der starkfarbigen Exponate. Die schlichte Einfachheit der Gebäudeformen setzt sich in der Gestaltung der Sitzmöbel fort. Analog zum kubischen Stil der Architektur entwarf Düttmann schwere kastenförmige Ledersessel, die in jedem Raum zur ruhigen Betrachtung der Bilder einladen. Eindruck und Wirkung des Gebäudes werden ganz wesentlich vom Wechselsspiel zwischen blockhafter Geschlossenheit im Äußeren und großzügiger Offenheit im Inneren geprägt.
Mit seiner klaren, nüchternen und funktional ausgerichteten Architektur steht der Bau des Brücke-Museums in der Tradition des Bauhauses. Er ist damit ein typisches Beispiel für das Aufgreifen von Gestaltungsgrundsätzen der klassischen Moderne in der deutschen Architektur der 60er Jahre und steht in einer Reihe mit weiteren musealen Neugründungen dieser Zeit wie dem Ernst-Barlach-Museum in Hamburg (1962), dem Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee (1966) oder dem Federseemuseum in Bad Buchau (1968). Mit knapp 500 qm Ausstellungsfläche ist das Brücke-Museum eines der kleinsten Museen in Berlin. Seine Stärke liegt in der ruhigen Intimität und in der bewußten räumlichen Reduzierung, die in idealer Weise seiner eigentlichen Bestimmung dient: der konzentrierten Präsentation von Leben und Kunst der "Brücke". (AG)
Lit.: Leopold Reidemeister: Das Brücke-Museum. Innerer und äußerer Aufbau, Berlin 1970. Hannelore Schubert: Moderner Museumsbau. Deutschland, Österreich, Schweiz, Stuttgart 1986. Magdalena M. Moeller: Das Brücke-Museum Berlin, München 1990, S. 15-19.
Das Brücke-Museum ist täglich außer dienstags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Am 1. Januar ist das Museum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Für Feiertage oder aus sonstigem begründeten Anlass bleiben Sonderregelungen vorbehalten, die jedoch rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben werden.
Fahrverbindung:
Bus Linie 115, Haltestelle Clayallee / Pücklerstraße.
Parkplätze stehen vor dem Museum zur Verfügung. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer sowie ein Rollstuhl stehen zur Verfügung.
Eintrittspreise:
Das Eintrittsgeld beträgt € 5,00
Für Studenten, Arbeitslose, Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Rentner und Schwerbehinderte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises € 3,00.
Für Gruppen von mindestens 10 Besuchern nach vorheriger Anmeldung – pro Person € 3,00.
Freien Eintritt haben:
• Schüler mit Schülerausweis
• Betreute Schulklassen nach vorheriger Anmeldung mit Schülerausweis (bitte Gruppengröße angeben), deren Begleitpersonen € 3,00
• Studierende der deutschen Hochschulen und Akademien für bildende und angewandte Kunst, die sich als solche ausweisen können
• Mitglieder des Internationalen Museumsrates (ICOM), die sich als solche ausweisen können
• Inhaber eines gültigen Presseausweises
• Mitarbeiter von Museen, die sich als solche ausweisen können
• Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr
• Begleitperson eines Schwerbehinderten, sofern dies ärztlich als Notwendig anerkannt ist und im Schwerbehindertenausweis vermerkt wurde.

Vorschau für Berlin
ab 10:00 Uhr
Schloßstraße 1a
14059 Berlin
Dauerausstellung
Neupräsentation der Sammlung
Die Museumskonzeption folgt dem Prinzip der Präsentation von Kunstobjekten als Raumensembles. Die Zeitspanne vom Jugendstil als Wegbereiter der Moderne bis zum Art Deco und Funktionalismus wird durch ausgewählte Beispiele aus Glas, Keramik, Porzellan, Silber und Metall in Kombination mit Möbeln, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Graphiken und Gemälden repräsentativ dargestellt. Die Sammlung veranschaulicht die Gleichwertigkeit verschiedener Kunstäußerungen.
Sammlungs-Schwerpunkte sind Arbeiten des französischen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Bröhan-Museum ist Hort einer außergewöhnlich reichen Porzellansammlung bedeutender Manufakturen (KPM Berlin, Kgl. Kopenhagen, Meißen, Nymphenburg, Sèvres, Rozenburg etc.) ebenso wie von Metall- und Glasarbeiten der wichtigsten Künstler und Firmen dieser Zeit, einschließlich der wegweisenden industriellen Produktion.
Das Spektrum umfaßt u.a. herausragende Beispiele folgender Künstler und Firmen: Emile Gallé und Joh. Loetz Wwe., Möbel von Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Peter Behrens, Bruno Paul und Richard Riemerschmid, Möbelensembles von Jacques-Emile Ruhlmann, Art-Deco Kunst wie die Schmiedearbeiten von Edgar Brandt, Silber von Jean Puiforcat, Paris, und Georg Jensen, Kopenhagen. Im 3. Obergeschoss ist jeweils ein Kabinett dem belgischen Jugendstilkünstler Henry van de Velde und dem Wiener Secessionskünstler Josef Hoffmann gewidmet.
Bedeutende Entwerfer serieller Gestaltung der Epoche von 1900 bis 1939 sind mit exemplarischen Arbeiten vertreten wie Friedrich Adler, Albinmüller, Christopher Dresser, Jan Eisenloeffel, Hermann Gretsch, Archibald Knox, Joseph Maria Olbrich, Trude Petri und Wilhelm Wagenfeld.
Die Bildersammlung des Bröhan-Museums umfasst insbesondere Maler der Berliner Secession wie Hans Baluschek, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Walter Leistikow und Franz Skarbina.
Der vom Kubismus beeinflusste Jean Lambert-Rucki ist mit einer umfangreichen Gemäldegruppe vertreten und bildet eine adäquate Ergänzung zu den französischen Art Deco-Möbeln.
Seit dem 25-jährigen Bestehen des Museums, im Dezember 1998, sind Gemälde, Pastelle und Zeichnungen in einer Bildergalerie in der 1. Etage zu sehen.
Das Bröhan-Museum trägt den Namen seines Gründers Karl H. Bröhan (6.7.1921-2.1.2000), der anlässlich seines 60. Geburtstages seine Privatsammlung der Stadt Berlin schenkte. Die Kunstsammlung war von ihm kontinuierlich aufgebaut und seit 1973 in einer Dahlemer Villa der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Am 14. Oktober 1983 bezog die Sammlung Räume in dem spätklassizistischen, zum Charlottenburger Schloss-Ensemble gehörenden ehemaligen Kasernengebäude. 1994 wurde das Bröhan-Museum Landesmuseum. Durch die internationale Bedeutung der Sammlung nimmt das Bröhan-Museum innerhalb des Museumsstandortes Berlin und über nationale Grenzen hinaus einen wichtigen Platz ein.

ab 10:00 Uhr
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Ständige Ausstellung
Im Mittelpunkt der Ständigen Ausstellung stehen die beiden Leitmedien Film und Fernsehen, von ihren Anfängen bis in die Gegenwart: So reicht die Ausstellung zur Geschichte des Films von der Zeitungsannonce des Wintergarten-Programms 1895 bis zu Exponaten, die die jeweils aktuellsten Träger des Deutschen Filmpreises repräsentieren. Neben den Entwicklungen der deutschen Filmgeschichte sind die internationalen Beziehungen – vor allem zu Hollywood – ein weiterer Schwerpunkt. Die Leistung und das Schicksal der von den Nationalsozialisten ins Exil getriebenen Filmkünstler finden in einem eigenen Raum besondere Aufmerksamkeit. Die Schau zum deutschen Fernsehen hingegen reicht von den ersten Experimenten mit der Direktübertragung elektronischer Bilder bis zu deren selbstverständlicher Verfügbarkeit im heutigen Alltag. Die Ständige Ausstellung stellt Bezüge von der Mediengeschichte zu Kultur und Gesellschaft wie auch zu politischen Ereignissen her. Denn die Umbrüche der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, vom Nationalsozialismus zu den Nachkriegsentwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zur Wiedervereinigung – boten dem Film wie auch dem Fernsehen immer wieder neue und zum Teil drastisch veränderte oder eingeschränkte künstlerische, wirtschaftliche und politische Bedingungen. Phasen der vergleichsweise freien Entfaltung und solche der rigiden Kontrolle folgten aufeinander. Einzigartige Exponate aus den reichen Sammlungen der Deutschen Kinemathek und zentrale Szenen aus den Filmen veranschaulichen die wichtigsten Entwicklungen.

ab 10:00 Uhr
Schloßstraße 1a
14059 Berlin
Dauerausstellung
Neupräsentation der Sammlung
Die Museumskonzeption folgt dem Prinzip der Präsentation von Kunstobjekten als Raumensembles. Die Zeitspanne vom Jugendstil als Wegbereiter der Moderne bis zum Art Deco und Funktionalismus wird durch ausgewählte Beispiele aus Glas, Keramik, Porzellan, Silber und Metall in Kombination mit Möbeln, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Graphiken und Gemälden repräsentativ dargestellt. Die Sammlung veranschaulicht die Gleichwertigkeit verschiedener Kunstäußerungen.
Sammlungs-Schwerpunkte sind Arbeiten des französischen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Bröhan-Museum ist Hort einer außergewöhnlich reichen Porzellansammlung bedeutender Manufakturen (KPM Berlin, Kgl. Kopenhagen, Meißen, Nymphenburg, Sèvres, Rozenburg etc.) ebenso wie von Metall- und Glasarbeiten der wichtigsten Künstler und Firmen dieser Zeit, einschließlich der wegweisenden industriellen Produktion.
Das Spektrum umfaßt u.a. herausragende Beispiele folgender Künstler und Firmen: Emile Gallé und Joh. Loetz Wwe., Möbel von Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Peter Behrens, Bruno Paul und Richard Riemerschmid, Möbelensembles von Jacques-Emile Ruhlmann, Art-Deco Kunst wie die Schmiedearbeiten von Edgar Brandt, Silber von Jean Puiforcat, Paris, und Georg Jensen, Kopenhagen. Im 3. Obergeschoss ist jeweils ein Kabinett dem belgischen Jugendstilkünstler Henry van de Velde und dem Wiener Secessionskünstler Josef Hoffmann gewidmet.
Bedeutende Entwerfer serieller Gestaltung der Epoche von 1900 bis 1939 sind mit exemplarischen Arbeiten vertreten wie Friedrich Adler, Albinmüller, Christopher Dresser, Jan Eisenloeffel, Hermann Gretsch, Archibald Knox, Joseph Maria Olbrich, Trude Petri und Wilhelm Wagenfeld.
Die Bildersammlung des Bröhan-Museums umfasst insbesondere Maler der Berliner Secession wie Hans Baluschek, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Walter Leistikow und Franz Skarbina.
Der vom Kubismus beeinflusste Jean Lambert-Rucki ist mit einer umfangreichen Gemäldegruppe vertreten und bildet eine adäquate Ergänzung zu den französischen Art Deco-Möbeln.
Seit dem 25-jährigen Bestehen des Museums, im Dezember 1998, sind Gemälde, Pastelle und Zeichnungen in einer Bildergalerie in der 1. Etage zu sehen.
Das Bröhan-Museum trägt den Namen seines Gründers Karl H. Bröhan (6.7.1921-2.1.2000), der anlässlich seines 60. Geburtstages seine Privatsammlung der Stadt Berlin schenkte. Die Kunstsammlung war von ihm kontinuierlich aufgebaut und seit 1973 in einer Dahlemer Villa der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Am 14. Oktober 1983 bezog die Sammlung Räume in dem spätklassizistischen, zum Charlottenburger Schloss-Ensemble gehörenden ehemaligen Kasernengebäude. 1994 wurde das Bröhan-Museum Landesmuseum. Durch die internationale Bedeutung der Sammlung nimmt das Bröhan-Museum innerhalb des Museumsstandortes Berlin und über nationale Grenzen hinaus einen wichtigen Platz ein.

ab 11:00 Uhr
Bussardsteig 9
14195 Berlin
Das Brücke-Museum
Der als eingeschossiger Flachbau ausgeführte Gebäudekomplex entwickelt sich in breitgelagerter Ausdehnung zwischen hohem alten Baumbestand von Kiefern und Birken. Wie ein Bungalow fügt er sich harmonisch in die stille Villengegend ein und gewinnt den Charakter eines privaten Wohnhauses. Zur Straße hin schließt sich das Museum durch eine niedrige Mauer aus Sichtbeton ab. Die übrigen Gebäudefronten sind umgeben von einer natürlich gewachsenen Waldlandschaft.
Der Grundriss zeigt vier kojenartig konzipierte Räume unterschiedlicher Größe und Proportion, die sich mit U-förmigen Wandkompartimenten um einen bepflanzten Innenhof gruppieren. Eine zentrale Eingangshalle verbindet Ausstellungssäle und Verwaltungstrakt. Zum Foyer mit Kassenbereich und Sitzgruppe grenzt sich der Ausstellungsbereich durch einen tiefergelegten Fußboden deutlich ab. Nach außen öffnet sich das Gebäude durch großzügige, bis zum Bodenniveau reichende Fenster, die an den Gelenkstellen zwischen den Ausstellungsräumen Ausblicke in den Innenhof sowie die angrenzende Natur ermöglichen. Die Beleuchtung erfolgt in Form von Tageslicht durch von außen nicht sichtbare schräggestellte Oberlichtfenster, die bandartig über den Hängeflächen der Bilder angeordnet sind. Als Fußbodenbelag wurde ein heller Kokosteppich gewählt. Zusammen mit dem weißen Wandanstrich steigert er die Leuchtkraft der starkfarbigen Exponate. Die schlichte Einfachheit der Gebäudeformen setzt sich in der Gestaltung der Sitzmöbel fort. Analog zum kubischen Stil der Architektur entwarf Düttmann schwere kastenförmige Ledersessel, die in jedem Raum zur ruhigen Betrachtung der Bilder einladen. Eindruck und Wirkung des Gebäudes werden ganz wesentlich vom Wechselsspiel zwischen blockhafter Geschlossenheit im Äußeren und großzügiger Offenheit im Inneren geprägt.
Mit seiner klaren, nüchternen und funktional ausgerichteten Architektur steht der Bau des Brücke-Museums in der Tradition des Bauhauses. Er ist damit ein typisches Beispiel für das Aufgreifen von Gestaltungsgrundsätzen der klassischen Moderne in der deutschen Architektur der 60er Jahre und steht in einer Reihe mit weiteren musealen Neugründungen dieser Zeit wie dem Ernst-Barlach-Museum in Hamburg (1962), dem Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee (1966) oder dem Federseemuseum in Bad Buchau (1968). Mit knapp 500 qm Ausstellungsfläche ist das Brücke-Museum eines der kleinsten Museen in Berlin. Seine Stärke liegt in der ruhigen Intimität und in der bewußten räumlichen Reduzierung, die in idealer Weise seiner eigentlichen Bestimmung dient: der konzentrierten Präsentation von Leben und Kunst der "Brücke". (AG)
Lit.: Leopold Reidemeister: Das Brücke-Museum. Innerer und äußerer Aufbau, Berlin 1970. Hannelore Schubert: Moderner Museumsbau. Deutschland, Österreich, Schweiz, Stuttgart 1986. Magdalena M. Moeller: Das Brücke-Museum Berlin, München 1990, S. 15-19.
Das Brücke-Museum ist täglich außer dienstags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Am 1. Januar ist das Museum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Für Feiertage oder aus sonstigem begründeten Anlass bleiben Sonderregelungen vorbehalten, die jedoch rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben werden.
Fahrverbindung:
Bus Linie 115, Haltestelle Clayallee / Pücklerstraße.
Parkplätze stehen vor dem Museum zur Verfügung. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer sowie ein Rollstuhl stehen zur Verfügung.
Eintrittspreise:
Das Eintrittsgeld beträgt € 5,00
Für Studenten, Arbeitslose, Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Rentner und Schwerbehinderte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises € 3,00.
Für Gruppen von mindestens 10 Besuchern nach vorheriger Anmeldung – pro Person € 3,00.
Freien Eintritt haben:
• Schüler mit Schülerausweis
• Betreute Schulklassen nach vorheriger Anmeldung mit Schülerausweis (bitte Gruppengröße angeben), deren Begleitpersonen € 3,00
• Studierende der deutschen Hochschulen und Akademien für bildende und angewandte Kunst, die sich als solche ausweisen können
• Mitglieder des Internationalen Museumsrates (ICOM), die sich als solche ausweisen können
• Inhaber eines gültigen Presseausweises
• Mitarbeiter von Museen, die sich als solche ausweisen können
• Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr
• Begleitperson eines Schwerbehinderten, sofern dies ärztlich als Notwendig anerkannt ist und im Schwerbehindertenausweis vermerkt wurde.

ab 10:00 Uhr
Schloßstraße 1a
14059 Berlin
Dauerausstellung
Neupräsentation der Sammlung
Die Museumskonzeption folgt dem Prinzip der Präsentation von Kunstobjekten als Raumensembles. Die Zeitspanne vom Jugendstil als Wegbereiter der Moderne bis zum Art Deco und Funktionalismus wird durch ausgewählte Beispiele aus Glas, Keramik, Porzellan, Silber und Metall in Kombination mit Möbeln, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Graphiken und Gemälden repräsentativ dargestellt. Die Sammlung veranschaulicht die Gleichwertigkeit verschiedener Kunstäußerungen.
Sammlungs-Schwerpunkte sind Arbeiten des französischen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Bröhan-Museum ist Hort einer außergewöhnlich reichen Porzellansammlung bedeutender Manufakturen (KPM Berlin, Kgl. Kopenhagen, Meißen, Nymphenburg, Sèvres, Rozenburg etc.) ebenso wie von Metall- und Glasarbeiten der wichtigsten Künstler und Firmen dieser Zeit, einschließlich der wegweisenden industriellen Produktion.
Das Spektrum umfaßt u.a. herausragende Beispiele folgender Künstler und Firmen: Emile Gallé und Joh. Loetz Wwe., Möbel von Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Peter Behrens, Bruno Paul und Richard Riemerschmid, Möbelensembles von Jacques-Emile Ruhlmann, Art-Deco Kunst wie die Schmiedearbeiten von Edgar Brandt, Silber von Jean Puiforcat, Paris, und Georg Jensen, Kopenhagen. Im 3. Obergeschoss ist jeweils ein Kabinett dem belgischen Jugendstilkünstler Henry van de Velde und dem Wiener Secessionskünstler Josef Hoffmann gewidmet.
Bedeutende Entwerfer serieller Gestaltung der Epoche von 1900 bis 1939 sind mit exemplarischen Arbeiten vertreten wie Friedrich Adler, Albinmüller, Christopher Dresser, Jan Eisenloeffel, Hermann Gretsch, Archibald Knox, Joseph Maria Olbrich, Trude Petri und Wilhelm Wagenfeld.
Die Bildersammlung des Bröhan-Museums umfasst insbesondere Maler der Berliner Secession wie Hans Baluschek, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Walter Leistikow und Franz Skarbina.
Der vom Kubismus beeinflusste Jean Lambert-Rucki ist mit einer umfangreichen Gemäldegruppe vertreten und bildet eine adäquate Ergänzung zu den französischen Art Deco-Möbeln.
Seit dem 25-jährigen Bestehen des Museums, im Dezember 1998, sind Gemälde, Pastelle und Zeichnungen in einer Bildergalerie in der 1. Etage zu sehen.
Das Bröhan-Museum trägt den Namen seines Gründers Karl H. Bröhan (6.7.1921-2.1.2000), der anlässlich seines 60. Geburtstages seine Privatsammlung der Stadt Berlin schenkte. Die Kunstsammlung war von ihm kontinuierlich aufgebaut und seit 1973 in einer Dahlemer Villa der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Am 14. Oktober 1983 bezog die Sammlung Räume in dem spätklassizistischen, zum Charlottenburger Schloss-Ensemble gehörenden ehemaligen Kasernengebäude. 1994 wurde das Bröhan-Museum Landesmuseum. Durch die internationale Bedeutung der Sammlung nimmt das Bröhan-Museum innerhalb des Museumsstandortes Berlin und über nationale Grenzen hinaus einen wichtigen Platz ein.

ab 10:00 Uhr
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Ständige Ausstellung
Im Mittelpunkt der Ständigen Ausstellung stehen die beiden Leitmedien Film und Fernsehen, von ihren Anfängen bis in die Gegenwart: So reicht die Ausstellung zur Geschichte des Films von der Zeitungsannonce des Wintergarten-Programms 1895 bis zu Exponaten, die die jeweils aktuellsten Träger des Deutschen Filmpreises repräsentieren. Neben den Entwicklungen der deutschen Filmgeschichte sind die internationalen Beziehungen – vor allem zu Hollywood – ein weiterer Schwerpunkt. Die Leistung und das Schicksal der von den Nationalsozialisten ins Exil getriebenen Filmkünstler finden in einem eigenen Raum besondere Aufmerksamkeit. Die Schau zum deutschen Fernsehen hingegen reicht von den ersten Experimenten mit der Direktübertragung elektronischer Bilder bis zu deren selbstverständlicher Verfügbarkeit im heutigen Alltag. Die Ständige Ausstellung stellt Bezüge von der Mediengeschichte zu Kultur und Gesellschaft wie auch zu politischen Ereignissen her. Denn die Umbrüche der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, vom Nationalsozialismus zu den Nachkriegsentwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zur Wiedervereinigung – boten dem Film wie auch dem Fernsehen immer wieder neue und zum Teil drastisch veränderte oder eingeschränkte künstlerische, wirtschaftliche und politische Bedingungen. Phasen der vergleichsweise freien Entfaltung und solche der rigiden Kontrolle folgten aufeinander. Einzigartige Exponate aus den reichen Sammlungen der Deutschen Kinemathek und zentrale Szenen aus den Filmen veranschaulichen die wichtigsten Entwicklungen.

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