Centrum Judaicum
In Anknüpfung an die Tradition der Neuen Synagoge versteht sich die Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Ein "Bet-ha-Knesset", eine Synagoge, war immer nicht nur Betstätte, sondern auch Versammlungshaus, Lehr- und Lernstätte.
Das Centrum Judaicum hat in diesem Sinne die Aufgabe, die Geschichte der Juden in Berlin und seinem Umfeld aufzuarbeiten. Es will an die Leistungen der jüdischen Bevölkerung erinnern und das Gedenken an die jüdischen Opfer bewahren. Es archiviert die entsprechenden Dokumente, arbeitet sie auf und publiziert sie.
Dazu arbeitet die Stiftung mit anderen jüdischen wie nicht-jüdischen Institutionen zusammen. Wechselnde Ausstellungen sollen über die ständige Präsentation hinaus bewirken, dass jüdische Geschichte plastisch und begreifbar wird.
Das Centrum Judaicum ist eine Informationsstelle für jüdisches Leben und sieht sich als Brücke zwischen ost- und westeuropäischem Judentum, indem es jüdische Positionen zu Themen unserer Zeit formuliert.
Hermann Simon
Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Dauerausstellung
Mit ihrer ständigen Ausstellung "Tuet auf die Pforten" will die Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum die Geschichte des Hauses und das mit ihm verbundene Leben nachzeichnen. Die meisten Gegenstände, die etwas über das Haus erzählen könnten, wurden zerstört. Aber bei den Sicherungsarbeiten, die der Rekonstruktion der erhalten gebliebenen historischen Bausubstanz vorangingen, wurden einige architektonische Fragmente sowie Teile der Inneneinrichtung entdeckt. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Ein Rundgang durch die Ausstellung soll anhand verschiedener Dokumente und Exponate einen Eindruck davon vermitteln, wie mannigfaltig die Formen jüdischen Lebens in diesem Teil Berlins waren. Von den gewaltigen Ausmaßen des ehemaligen Synagogenhauptraumes kann man sich auf der Freifläche hinter den restaurierten Gebäudeteilen im Rahmen einer Führung überzeugen. Die frühere Innenwand und die letzten Reste Mauerwerk, mit denen die eigentliche Synagoge begann, sind durch eine Glas-Stahl-Konstruktion geschützt. Der Grundriss der einstigen Hauptsynagoge ist - in Stein ausgelegt - auf der Freifläche angedeutet und lässt die Dimension des zerstörten Teils erahnen. So bleiben die Narben die die Geschichte verursacht hat sichtbar.
Eintritt 3,50 Euro pro Person / ermäßigt 3,00 Euro
Führungen deutschsprachig 39 Euro / ermäßigt 26 Euro
fremdsprachig 51 Euro / ermäßigt 39 Euro
Bitte melden Sie Gruppenführungen unter der Telefonnummer 030 880 28 316 an.
Interessierte Einzelbesucher, die eine Führung in deutscher, englischer, spanischer oder hebräischer Sprache wünschen, können am Dokumentationsstand für 3 Euro pro Person Audio-Guides ausleihen, die durch die ständige Ausstellung „Tuet auf die Pforten“ führen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der HJomepage des Centrum Judaicum
Oktober 2024 |
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